QUERSCHNITTS-LÄHMUNG
Unter einer Querschnittlähmung versteht man eine unvollständige oder vollständige Schädigung des Rückenmarks. Die Ursache können Verletzungen des Wirbelsäule oder aber auch Tumore und andere spezielle Erkrankungen (Multiple Sklerose,…) sein.
Symptome
• Örtliche und ausstrahlende Schmerzen
• Lähmungen
• Verletzungsbedingte Prellmarken
• Harn- und Stuhlinkontinenz
• Veränderung der Muskeldehnungsreflexe
• Vegetative Entgleisungen
• Muskeltonusveränderungen
URSACHEN
Die Hauptursache einer Querschnittslähmung sind Unfälle, bei denen ein Wirbelkörper bricht. Bandscheibenvorfälle, Verletzung im Halswirbelsäulenbereich, Wirbel- oder Rückenmarkstumoren, Blutungen, Multiple Sklerose oder Rückenmarksentzündungen können auch zu einer Querschnittslähmung führen.
DIAGNOSTIK
Ausmaß und Art der Ausfallerscheinungen werden bei der Diagnose bestimmt. Kernspintomografie, Computertomografie und gegebenfalls die Myelografie ergeben genaue Erkenntnisse. Mittels elektrophysiologischer Untersuchung misst man die Leitfähigkeit der Nerven innerhalb und außerhalb der Wirbelsäule.
THERAPIE
An erster Stelle strebt die Therapie eine rasche Druckentlastung des Rückenmarks an. So können sich Störungen sehr schnell zurückbilden. Neben der körperlichen Belastung müssen auch die psychologischen und sozialen Beschwerden bei einer Rehabilitation berücksichtigt werden.
Durch die individuelle Therapie können Teilfunktionen wieder zurückgewonnen werden.